03. Februar 2023

Teamkultur & Vertrauen

Ohne Vertrauen keine Teamkultur: Wir erklären den Zusammenhang!
Meeting im Office

Team, Kultur und Vertrauen. Begriffe, die in uns allen positive Assoziationen hervorbringen. Doch wie stehen diese Begriffe eigentlich zueinander und warum ist das wichtig für Führungskräfte?

  • Der Begriff Team stammt aus dem Altenglischen und bedeutete ursprünglich so viel wie Familie oder Gespann. 
  • Kultur lässt sich als „System von Regeln, Traditionen und Gewohnheiten, die das Zusammenleben und Verhalten von Menschen leiten“ definieren. 
  • Vertrauen wiederum ist immer die grundlegende Basis für harmonische Zusammenarbeit. Ohne Vertrauen müssten wir ständig neue Absprachen treffen, checken, ob diese eingehalten werden und kontrollieren, ob die Dinge, die wir nicht selbst tun, abgehakt werden.

Stell Dir nun bitte eine Familie oder allgemein ein Zusammenleben mit ständigen Absprachen und Kontrollen vor. Klingt anstrengend? Ist es auch!

Anzeichen von fehlendem Vertrauen

Doch wie lässt sich fehlendes Vertrauen konkret feststellen? Mangelndes Vertrauen kann sich unter anderem bemerkbar machen durch eine schlechte Fehlerkultur, auffallend wenig Oversharing (das Teilen privater Details), Lästereien und der Zunahme von Kontrollfragen.

Denn: Unsere Erwartungen beeinflussen unser Verhalten und andere Menschen reagieren darauf entsprechend.

Wenn wir anfangen uns gegenseitig zu misstrauen, wächst das Misstrauen auch auf der anderen Seite. So geht die Teamkultur Schritt für Schritt verloren.

Folgen fehlender Teamkultur

Ohne Teamkultur verkommt der Arbeitsplatz vom Ort der persönlichen Entwicklung und Identifikation zum lästigen Übel. Dabei sind Arbeitgebende und Führungskräfte gerade in Zeiten konjunktureller Schwächephasen, während denen Gehaltserhöhungen nur schwer möglich sind, dazu angehalten, Mitarbeitenden Entwicklung, Zugehörigkeit und Sinnstiftung am Arbeitsplatz zu bieten.    Trends wie „Quiet Quitting“ und „Big Quit“ geben Zeugnis von den Wirkungskräften fehlender Teamkultur. Wenn die Mitarbeitenden sich „nur noch“ verpflichtet und nicht mehr engagiert fühlen, gehen sie dazu über nur das Nötigste zu tun, die Produktion geht zurück und die Führungskräfte werden kontrollierender. Das Misstrauen nimmt von beiden Seiten immer mehr zu und Deine eigene Arbeit als Führungskraft wird vom Engagement zur „nur noch“ Verpflichtung.

Es könnte doch so einfach sein

Um dem entgegenzuwirken, muss die Bindung zu den eigenen Mitarbeitenden gestärkt und die individuelle Kultur innerhalb der Teams gefördert werden. Hier sind unsere Top 3 Tipps für eine vertrauensvolle Teamkultur:

  1. Mut zur Eigenverantwortung

Kontrolliere Deine Mitarbeitenden und Kolleg*innen nicht. Sei lieber froh, dass Du es nicht selbst machen musst und konzentriere Dich auf Deinen eigenen Job. Wer seinen Mitarbeitenden kein Vertrauen schenkt, muss sich die Frage gefallen lassen, warum er sie überhaupt eingestellt hat. 

  1. Reflexion von Teamrollen & Wirkfaktoren 

Jedoch kannst Du Deinen Kolleg*innen nur vertrauen, wenn Du weißt, wo deren Stärken und Schwächen liegen. Genauso ist es umgekehrt. Spreche darüber mit Deinen Mitarbeitenden und zeige Deine Schwächen und deren Stärken auf! Wenn Du Deinen Mitarbeitenden Schwäche zeigst, werden Deine Stärken eher durchdringen. Und wenn Du zudem Stärken von anderen benennen kannst, werden diese eher auf Deine Anweisungen hören, als wenn sie beispielsweise mit Kontrollanrufen verbunden werden. Bestimmt wirst Du feststellen: Es fällt leichter, in die Stärken Deiner Mitarbeitenden zu vertrauen, wenn Du vorher mit ihnen über deren Schwächen gesprochen hast.

Deine Kolleg*innen werden durch das Hervorheben ihrer Stärken und den offenen Umgang mit ihren Schwächen eher ihre Arbeit mit einem Sinn verbinden, eigenverantwortlich an diesem arbeiten und Euch als Team nach vorne bringen. 

  1. Gemeinsame Erlebnisse

Zu einer vertrauensvollen Teamkultur trägt jedermann bei. Du kannst deine Kolleg*innen zwar nicht zwingen, sich zu mögen, aber Du kannst ihnen einen Schubs geben. Hierzu bieten sich gemeinsame Aktivitäten wie z.B. ein Betriebsausflug an. Wer gemeinsam eine Hürde überwindet, baut in Zukunft weniger Hürden auf und baut bestehendes Misstrauen ab. Durch das Aufbauen zwischenmenschlichen Vertrauens und Wohlbefindens wird die Teamkultur spürbar besser, die Arbeitsmotivation steigt und die bereits beschriebene Reflexion von Teamrollen wird offener und nachhaltiger. Folglich tragen gemeinsame Teamerlebnisse dazu bei, die Arbeit mehr als Engagement und Entfaltung und weniger als Verpflichtung wahrzunehmen.

Doch was ist nun das richtige Erlebnis für Dein Team? Das lässt sich natürlich nicht pauschal beantworten, jedoch haben wir Dir bereits eine Auswahl von über 200 Teamevents vorbereitet: https://ourdreamteam.io/dreamteam-building/.  Gerne erstellen wir Dir auch ein individuelles Angebot!

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